Salta verabschiedet ein Gesetz zur Regelung des Besitzes gefährlicher Hunderassen.

  • Provinzregister und einheitliche Datenbank fĂĽr Besitzer potenziell gefährlicher Hunde
  • Pflichtschulung fĂĽr verantwortungsvolles und präventives Eigentum
  • Zu den Strafen bei Nichteinhaltung zählen GeldbuĂźen und eine Haftstrafe von bis zu 45 Tagen.
  • Schwerpunkt auf öffentlicher Sicherheit und Tierschutz, mit kommunaler und professioneller Koordination

Gefährliche Hunderassen

Die Abgeordnetenkammer von Salta erteilte einem Projekt, das den Besitz von Hunde, die als potenziell gefährlich eingestuft werdenDer Text spricht sich für ein provinzielles Besitzerregister und eine verpflichtende Schulung aus, um die öffentlichen Sicherheitsstandards zu erhöhen und gleichzeitig das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten.

Die Initiative wurde als Instrument vorgestellt, um Prävention statt Bestrafung, sieht jedoch Sanktionen für diejenigen vor, die sich nicht daran halten. Die Debatte fand vor dem Hintergrund einer Zunahme der im ersten Halbjahr registrierten Bisse statt, eine Zahl, die das Thema erneut auf die Tagesordnung brachte und nach Ansicht der Gesetzgeber konkrete Antworten erfordert.

Welche MaĂźnahmen umfasst die Initiative?

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gefährliche Hunde

Das Projekt schafft eine Provinzielles Eigentümerregister potenziell gefährlicher Hunde. In Zusammenarbeit mit den Kommunen werden Informationen vereinheitlicht und Kontrollen erleichtert. Diese Datenbank ermöglicht die Identifizierung von Tieren und Besitzern und verbessert die Fallverfolgung.

Darüber hinaus enthält es eine Pflichtschulung Für Besitzer dieser Tiere enthält es Informationen zu Zucht, verantwortungsvollem Umgang, Sicherheitsmaßnahmen und Unfallverhütung. Für eine ordnungsgemäße Registrierung ist eine anerkannte Ausbildung erforderlich.

Obwohl die Regel auf dem präventiven Ansatz besteht, sieht sie Reaktionen auf Fehler vor: Geldstrafen und Haft von bis zu 45 Tagen bei Nichteinhaltung von Pflichten, wie etwa der Nichtanmeldung des Hundes oder der Missachtung der erforderlichen Sicherheitsrichtlinien.

Hunde potenziell gefährlicher Rassen

Stimmen im Raum

Der Abgeordnete Nicolás Taibo, der den Vorschlag unterstützt, betonte, dass es darum gehe, das derzeitige System zu perfektionieren für erhöhen die Sicherheit der Gemeinschaft und schützen Tiere, die Kontrollen und Verantwortlichkeiten zu optimieren. Er stellte klar, dass es nicht darum gehe, die Besitzer zu kriminalisieren, sondern ihnen Schulungsinstrumente an die Hand zu geben.

Juan José Esteban betonte seinerseits die deutliche Zunahme der Bisse im ersten Teil des Jahres, was seiner Meinung nach die Umsetzung umfassender und nachhaltiger Strategien erfordert, nicht nur Ankündigungen. Die Statistiken, so merkte er an, erfordern schnelles Handeln.

In diesem Sinne unterstützte Patricio Peñalba das präventive Profil, warnte jedoch, dass der Staat seine Kapazitäten stärken müsse und Abstimmung mit Tierärzten, Fachärzten und Fachorganisationen für eine effiziente Abwicklung, von der Anmeldung bis zur Betreuung vor Ort.

Die Initiative ist unterzeichnet von Nicolás Taibo, Carlos Jorge, Edgar Domínguez, Pablo Gómez, Fabio López, Raúl Vargas und Ricardo Vargasund wurde im Repräsentantenhaus einstimmig angenommen, bevor es zur Überprüfung an den Senat weitergeleitet wurde.

Hintergrund und Probleme in Salta

Die Diskussion kommt nicht von ungefähr: In verschiedenen Teilen der Provinz gibt es immer wieder Szenen mit freilaufenden Hunden, darunter Rassen von großer Größe und Stärke, die bei den Anwohnern für Besorgnis gesorgt und zu Verletzungen geführt haben. In den lokalen Nachrichtenberichten finden sich mehrere Meilensteine, die den neuen Regulierungsvorstoß erklären.

Im Jahr 2011 machte Cerrillos landesweite Presse für die massive Präsenz von Hunden in einer Nachbarschaft, wo das Krankenhaus täglich Menschen behandelte, die gebissen worden waren. Trotz des Alarms waren die Lösungen nicht so effektiv wie erwartet.

Im Jahr 2017 verlor ein 96-jähriger Mann beinahe sein Leben, nachdem er von einem Rudel Pitbulls im Viertel Sivero, ebenfalls in Cerrillos. Der Vorfall hat erneut den Mangel an Kontrollen und die Notwendigkeit klarer Präventionsprotokolle offengelegt.

In Oran drängte die Gemeinde darauf, die so genannten „starke Hunde“Doch die Reaktion der Grundstückseigentümer fiel nach Angaben der örtlichen Behörden begrenzt und uneinheitlich aus. Die Kluft zwischen der Norm und der Realität wurde deutlich.

Es gab auch Versuche in Metán, wo die Rede war von einer Registrierung mit Anmeldeinformationen, Bußgeldern und Leinen- und Maulkorbpflicht Der Vorschlag wurde jedoch nie umgesetzt und die Anwesenheit von ungebundenen Hunden blieb weiterhin eine Konstante.

Im Jahr 2012 verabschiedete der Landtag ein Gesetz zur Verantwortungsvolles Eigentum die bereits die Registrierung von Rassen wie Rottweiler, Pitbull oder Bulldogge vorschrieb, unter anderem aufgrund ihrer Fähigkeit, schwere Verletzungen zu verursachen. Der Text legte fest, dass der Besitzer im Falle eines Bisses mit dem medizinische Kosten des Opfersund erwog sogar eine Verhaftung wegen Nichteinhaltung der Registrierungspflicht.

Das große Hindernis war die effektive AnwendungNicht alle Gemeinden verfügen über die Ressourcen oder den Willen, eine Kontrolle durchzuführen. Daher hat sich das Gesetz nicht immer in nachhaltige Praxis umgesetzt. Mehr als einmal hat die Straße am Ende ihre Realität durchgesetzt.

Wie geht es weiter?

Der Vorschlag zielt darauf ab, den bestehenden Rahmen neu zu beleben, mit einem Schwerpunkt klarere Prävention und Tierhalterschulungen. Konsequent umgesetzt könnte dies einen Wendepunkt im Zusammenleben von Mensch und Tier in der Provinz darstellen.

Dazu ist es notwendig, Kontrollen, Kampagnen und technische UnterstĂĽtzung an die EigentĂĽmer, um zu verhindern, dass Vorschriften auf dem Papier bleiben. Individuelle Verantwortung und institutionelle Koordination werden entscheidend sein.

Letztlich geht es darum, wer und wie die Pflichten ĂĽbernimmt, wenn ein Hund stellt ein Risiko darRegistrierung, Schulung und Ăśberwachung bilden das Dreieck, auf dem Salta versucht, eine dauerhafte Reaktion aufzubauen.

Mit dem Fortgang des Projekts macht die Provinz einen Schritt in Richtung der verantwortungsvoller Umgang mit gefährlichen Hunderassen: ein Provinzregister, um zu wissen, wer wer ist, Schulungen zur Verbesserung des täglichen Managements und Sanktionen bei Verstößen. All dies zielt darauf ab, die Zahl der Vorfälle zu verringern und den Tierschutz zu stärken, ohne als erste Reaktion auf Strafmaßnahmen zurückzugreifen.